Verdammt. Schon wieder ein Monat rum und ich hab nichts geschrieben.
Darum mal hier ein kleines Video nebenbei, bevor ich demnächst (hoffentlich) mal einen Bericht des letzten Monats und insbesondere der letzten Woche in Thailand schreibe.
Verdammt. Schon wieder ein Monat rum und ich hab nichts geschrieben.
Darum mal hier ein kleines Video nebenbei, bevor ich demnächst (hoffentlich) mal einen Bericht des letzten Monats und insbesondere der letzten Woche in Thailand schreibe.
Fußballturnier in der Hauptstadt der Nachbarprovinz, Luang Namtha. Nachdem ich zwei Wochen meinen Kollegen im DPI Houay Xay trainiert hatte, brachen wir früh morgens um 4 Uhr auf, um uns in Luang Namtha mit vier DPIs aus anderen Provinzen in den Disziplinen Fußball, Boule und Badminton zu messen. Da ich mir einen Stammplatz in der Mannschaft erkämpft hatte („Alle Falang müssen gute Fußballer sein“), konnte ich komplett durchspielen und mich nach einem sehr spannenden Finale mit den anderen über den zweiten Platz freuen. Sehr schade war allerdings, dass ich direkt nach dem Spiel einen ziemlichen Zusammenbruch hatte und nicht am Siegesgelage teilnehmen konnte. Die Anstrengung und eine Woche kränkeln zuvor hatten ihren Tribut eingefordert und so lag ich erst einmal zwei Tage flach.
Leuchtende Beispiele: Jan und Frank
Ausflug nach Ching Mai, der zweit größten Thaistadt mit 1,5 Millionen Einwohnern. Dieses Wochenende stellt wohl einen, wenn nicht den Höhepunkt des, mittlerweile, gar nicht mehr allzu jungen Auslandjahres da. Nach der doch eher ländlichen Gemütlichkeit Houay Xays war das hektische, überfüllte Chiang Mai mit seinen unzähligen Clubs und Bars (ausschließlich elektronische Musik....Gott sei Dank, nach 2,5 Monaten Lao- und Thaipop) eine sehr willkommene Abwechslung. Gerade einmal drei Stunden mit dem Auto entfernt auch keine Weltreise darstellend, wird es wohl noch lange nicht mein letzter Besuch gewesen sein. Das Nachtleben dort ist so ziemlich das beste, was ich in meinem Leben gesehen habe und auch zum Einkaufen einfach nur erstklassig. Gepaart mit unschlagbaren Preisen einfach das Ziel für Silvester 2008/2009, dann auch hoffentlich mit 2-4 anderen weltwärts-Freiwilligen, die mich um diese Zeit besuchen kommen wollen. (Dieses mal leider keine Fotos, hatte die Kamera vergessen)
Lustig: Falang mit Kamera
Als nächstes steht übrigens Freitags nächste Woche eine Feier bei mir und Frank an. Deutsches Essen und viel, viel Bier, zusammen mit den Kollegen aus dem DPI.
So hieß es dann auch mittags "aufsitzen" und im vollgepackten DED-Kleinbus zuerst zum DED-HQ und von da aus weiter zur "Freundschaftsbrücke" nahe Vientiane (eine der beiden Brücken zwischen Laos und Thailand).
Am laotischen Checkpoint durften wir dann auch direkt einen Blick auf den laotischen Großrechner werfen und waren.......beeindruckt.
In Thailand hatten wir lediglich zwei Stunden Zeit unserer arg sozialistisches Konsumlevel in einer thailändischen Shoppingmall wieder auf Westniveau anzuheben, das bedeutet Kentucky Fried Chicken, Starbucks, Mr. Donut und Megamarkt im Schnelldurchlauf.
Nach einer durchzechten Freitagnacht, drängte unser angeschlagenes Gewissen uns dazu, unsere angeschlagenen Körper diesen Sonntag in Bewegung zu setzten, um in einer karmawiederherstellenden Kulturtour Vientiane zu erkunden. Getrieben vom inbrünstigen Wunsch uns zu strafen suchten wir zuerst ein nettes kleines Cafe nahe des Mekong auf, um uns mit einem nicht allzu strafenden Frühstück zu stärken.
Erste Etappe unseres Kreuzweges war der Vientianer Siegesbogen, von dem aus man einen strafenden Blick über Vientiane ertragen muss.
Als zweite Etappe erlegten wir uns einen Besuch im Vientianer Militärmuseum auf, um uns der reinigenden Panzerakupunktur zu unterziehen.
Dritter und letzter Abschnitt bildete der Besuch des Pha That Luang, welches uns dank eines passend beginnenden Sonnenuntergangs einen, für uns Sünder angemessenen, herrlichen Anblick bot.
Mehr Bilder rechts oben auf Laoptik (klicken).
Stattdessen haben wir uns dann halt noch ein gutes Essen gegönnt und wurden auf dem Heimweg von mehreren Gruppen laotischer Feiernder, die man am Abend in jeder Straßenkneipe findet, zum Beerlao trinken eingeladen.
Alle Bilder gibts in sehr guter Qualität, einfach rechts oben die Diashow (Laoptik) klicken.
So hier mal ein erstes Lebenszeichen, wenn auch nur ein kurzes. Habe zur Zeit zu wenig Lust ins Internet zu gehen, mehr Beiträge folgen, wenn ich die Hauptstadt Vientiane hinter mir lasse und im einsamen Norden bin.
Vorab ein paar Bilder der ersten Tage, mehr folgen sobald ich neue Akkus habe.
Harte Arbeit